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Date/Time
Date(s) - 05.07.2020
10:00

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Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Falten, Krausen, Plissee. Trachten vor und hinter dem Arlberg“ und die Juppenwerkstatt Riefensberg
Die Künstlerin Ulrike Maria Kleber spricht zu ihrer Ausstellung „Foultô. – Transferdrucke und Prägungen“

 

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FALTEN, KRAUSEN, PLISSEE.TRACHTEN VOR UND HINTER DEM ARLBERG

Ins zweite Jahr geht die Sonderausstellung „Falten, Krausen, Plissee. Trachten vor und hinter dem Arlberg“, die von der Volkskundlerin Angelika Neuner in Kooperation mit der Leiterin des Hauses, Martina Mätzler, und der Kunsthistorikerin Maria Rose Steurer-Lang kuratiert wurde.

Neben der Bregenzerwälder und Walser Juppe werden Trachten aus der Europaregion Tirol gezeigt. Nicht erst heute sind der Kreativität in der Faltenbildung kaum Grenzen gesetzt. Neben dem schwarzen Glanzleinen der Bregenzerwälder Juppe werden weißes Leinen, Wollstoffe, Seide, Klöppelspitzen gereiht, gezogen, in Falten gelegt oder plissiert.

Falten bringen Form in ein Kleidungsstück. Falten und Krausen schaffen Weite, bändigen Stofffülle, unterstreichen Körperlichkeit, drücken barocke Festlichkeit und Lebensfreude aus. Geschichte und Geschichten zu den ausgestellten Stücken vermitteln einen spannenden Einblick in ihre Entwicklung. Gegenüberstellungen und Vergleiche versuchen den Einfluss der Mode zu rekonstruieren.

 

Die Ausstellung wurde finanziell vom Land Vorarlberg, der Gemeinde Riefensberg sowie dem Landestrachtenverband Vorarlberg unterstützt.

 


Katalog zur Ausstellung

Falten, Krausen, Plissee. Trachten vor und hinter dem Arlberg Juppenwerkstatt Riefensberg (Hg.)
Riefensberg 2019
ISBN 978-3-200-06538-3
Bestellung über das Büro der Juppenwerkstatt Riefensberg: info@juppenwerkstatt.at

 

FOULTÔ. ULRIKE MARIA KLEBER. TRANSFERDRUCKE UND PRÄGUNGEN
Unter dem Titel „foultô“, übersetzt „falten“, zeigt die Juppenwerkstatt Riefensberg aktuelle Arbeiten der aus Schwarzenberg stammenden Künstlerin Ulrike Maria Kleber. Es sind Werke, die Fragmente der traditionellen Bekleidungskultur des Bregenzerwaldes erkennen lassen. Mitunter werden sie als Sequenzen einer Druckabfolge gezeigt, die dem Zufall Raum geben. Die Suche nach Nuancen erfordert die Pflege des Sich-Zeit-Nehmens. Die Juppenwerkstatt bietet einen guten Rahmen dafür.