Aufgaben
Architektur
Stofferzeugung

Altes Handwerk leben

In der Juppenwerkstatt Riefensberg wird auf über 100 Jahre alten Maschinen Juppenstoff erzeugt. Das handwerkliche Wissen und die Rezeptur für die Herstellung der Appretur stammen aus der Familie des letzten Bregenzerwälder Juppenfärbermeisters: Manfred Fitz aus Egg. Er und dessen Gattin Luise führten Martina Mätzler in das über Generationen streng gehütete Geheimnis der Stoffveredelung ein. Seit der Eröffnung der Juppenwerkstatt 2003 sorgt sie mit ihrem Team für den Fortbestand der traditionellen Bregenzerwälder Glanzleinenjuppe.

Verarbeitet wird feinstes flandrisches Reinleinen, das in einem aufwändigen Prozess geleimt, „geglästet“, das heißt glänzend gemacht, gefältelt und schließlich gerollt wird. Denn um die Falten zu fixieren, müssen Juppenstoffe vor ihrer Verarbeitung monatelang gelagert werden.