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Date(s) - 01.05.2017 - 31.10.2017

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Unübersehbar steht Zauners „Windhauch“ vor einem Hohenemser Einkaufszentrum in der Lustenauer Straße – eine Bildhauerarbeit aus Laaser Marmor. Ihre Bewegung ist verhalten, die Form geschlossen, vergleichbar einer Bregenzerwälder Trachtenträgerinnen. Die Figur steht in einer Reihe von zeichnerischen und skulpturalen Abstraktionen menschlicher Körper, denen Tänzerisches innewohnt. Das Wesentliche sei aber etwas, sagt Zauner, „das mit Worten nicht zu beschreiben ist“. Dem Unaussprechlichen im „Stofflichen“ zu begegnen, darf als Einladung gesehen werden, den Kunstraum über das Geschaute hinweg zu erweitern.
 
Gustav Schörghofer beschreibt Zauners Skulpturen als „atmende Gebilde“, die sich der Schwere des Steins entziehen. Ihre Haut ist glatt, rau oder in unzählige Falten „gelegt“, die der Meißel tief eingegraben hat. In Riefensberg bespielen die Objekte auch den Außenraum der Juppenwerkstatt, wo im Spätfrühling die Stoffe zur Trocknung ausgelegt werden, und treten in Dialog mit dem Standort.
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Zum Künstler
1962 geboren in Lindau
1982 Kunstschule Stuttgart
1983 Handwerk gelernt bei Troy in Hörbranz
1983 Akademie Wien, Klasse Joannis Avramidis
1986 Theodor Körner Preis
seit 1984 Ausstellungen
seit 1989 freischaffend
lebt und arbeitet in Lustenau